Nach Angaben der Vereinten Nationen werden weltweit schätzungsweise 50 Millionen Menschen als Sklavenarbeiter eingesetzt. Obwohl sie in den Medien häufig erwähnt wird, kann Zwangsarbeit in den Lieferketten verborgen bleiben.

Dies wirft moralische und geschäftliche Probleme für Unternehmen auf, und ein besseres Verständnis der globalen Situation kann Unternehmen dabei helfen, Zwangsarbeit in ihrer eigenen Lieferkette zu bekämpfen.

Warum sollten sich Organisationen mit dem Thema Zwangsarbeit befassen?

  • Zwangsarbeit ist eine eindeutige Verletzung der Menschenrechte und widerspricht ethischen Geschäftspraktiken.
  • In einer Welt, in der Verbraucher Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (ESG) zunehmend in den Mittelpunkt ihrer Kaufentscheidungen stellen, müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Produkte und Dienstleistungen ethisch und verantwortungsvoll produziert werden. Der Ruf eines Unternehmens kann ernsthaft geschädigt werden, wenn sich herausstellt, dass es in seiner Lieferkette Zwangsarbeit einsetzt. Dies kann zu negativer Berichterstattung in den Medien, zu rechtlichen Schritten, zum Boykott durch die Verbraucher und zur Schädigung der Marke führen.
  • Darüber hinaus ergab eine PwC-Umfrage aus dem Jahr 2021, dass 79 % der Anleger die Art und Weise, wie ein Unternehmen mit ESG-Risiken und -Chancen umgeht, als wichtigen Faktor für ihre Investitionsentscheidungen ansehen.
  • In vielen Ländern gibt es Gesetze und Vorschriften, nach denen Unternehmen sicherstellen müssen, dass ihre Lieferketten frei von Zwangsarbeit sind. Unternehmen, die sich nicht an diese Gesetze und Vorschriften halten, müssen mit rechtlichen und behördlichen Sanktionen rechnen, darunter Geldstrafen, Lizenzentzug und rechtliche Schritte.
  • Der Einsatz von Zwangsarbeitern kann für Unternehmen finanzielle Risiken mit sich bringen, einschließlich erhöhter Kosten im Zusammenhang mit der Bewältigung und Eindämmung von Risiken und potenziellen Unterbrechungen der Lieferketten.

Forced Labor Mini Guide

Bei Descartes haben wir ein Mini-Leitfaden als Ausgangspunkt für Organisationen. Dieser Leitfaden kann Organisationen helfen, zu verstehen:

  • den Umfang des Problems
  • die verschiedenen Formen, die Zwangsarbeit annehmen kann, die Sie vielleicht nicht kennen
  • die verschiedenen Länder und Regionen, in denen man traditionell nicht unbedingt mit Zwangsarbeit rechnet
  • die Branchen, in denen Zwangsarbeit am häufigsten vorkommt

Immer mehr Regierungen verpflichten sich, Zwangsarbeit zu bekämpfen und neue Gesetze gegen Zwangsarbeit einzuführen, und die Unternehmen werden für ihre Lieferketten zur Verantwortung gezogen. Von Unternehmen wird zunehmend verlangt, dass sie ihre Tätigkeit transparent gestalten und nachweisen, dass sie die Rechte der Arbeitnehmer schützen.

Warum Sie den Forced Labor Mini Guide herunterladen müssen

Die Kenntnis dieser Gesetze und Vorschriften kann dazu beitragen, dass Ihr Unternehmen nicht nur versucht, Bußgelder für die Nichteinhaltung von Vorschriften zu vermeiden oder seinen Ruf vor Schaden zu bewahren, sondern auch das moralisch Richtige zu tun.

Letztendlich erfordert der Kampf gegen Zwangsarbeit eine gemeinsame Anstrengung von Einzelpersonen, Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt. Durch ein besseres Verständnis der weltweiten Situation im Zusammenhang mit Zwangsarbeit und durch Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung müssen die Organisationen jedoch eine wichtige Rolle bei der Beseitigung von Verstößen gegen die Pflicht zur Zwangsarbeit spielen.

Laden Sie den Mini-Leitfaden herunter und nutzen Sie ihn als Informationsquelle, um Zwangsarbeit in Ihrer Lieferkette zu bekämpfen.